Verantwortung für die Umwelt zeigen

28.02.2014 15:37

Die Sicherung unseres Energiebedarfs wird uns noch lange beschäftigen. Die Standpunkte, Sichtweisen und auch Interessen sind hier sehr unterschiedlich.

Es geht um Verantwortung für die Umwelt

Aber eines steht nachweislich fest: Der weltweite Energieverbrauch der Industrienationen steigt unaufhörlich. Die zur Verfügung stehenden Ressourcen werden immer knapper. Mit dem forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien und dem Ausstieg aus der Atomenergie wird Verantwortung für den Energieverbrauch, den Umwelt- und Klimaschutz und die Schonung der Ressourcen übernommen. Bei diesem Thema sind wir alle in der Pflicht.

Beim Thema Erneuerbare Energien gehen die Meinungen weit auseinander, welche nun die richtige und absolut vertretbare Art der Energiegewinnung ist. Kommunale Entscheidungsträger setzen hier auf Sonnenenergie und Windenergie als die Felder, auf denen Zukunftsinvestitionen getätigt werden sollen. Viele Energieversorger treibt hier aber auch die Notwendigkeit, eine Amortisation der milliardenschweren, in der Vergangenheit getätigter Investitionen zu ermöglichen.

Der Bedarf zum Handeln ist bei vielen Haushalten anzukommen. Im unserem privaten Haushalt müssen wir selbst anfangen, die notwendigen Veränderungen herbeizuführen und das zu tun, was jeweils möglich ist. Dies im Rahmen der individuellen finanziellen Möglichkeiten und ohne uns zu überfordern.

Es geht um die Folgekosten der Energiegewinnung

Jegliche Form der Energiegewinnung verursacht Folgekosten, vor allem die Folgen von Gesundheitsschäden, Umweltschäden und Klimaschäden auf Grund vermehrter Schadstoffemissionen. 36 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen werden durch die Kohlekraftwerke verursacht (doppelt so viel wie beim Autoverkehr). Bei den erneuerbaren Energien entstehen fast ausschließlich in der Herstellungsphase der Anlagen Schadstoffe, der Betrieb ist weitestgehend schadstofffrei. Das Verfeuern fossiler Energieträger belastet die Umwelt, säuert den Regen und zerstört unsere Gesundheit. Die durch Windenergie vermiedenen Schadstoffemissionen helfen nicht nur die internationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Sie tragen vor allem dazu bei, dass Mensch, Tier und Natur in einer gesünderen Umwelt zusammen (über)leben können.

Es geht um die Veränderung unseres Landschaftsbildes

Nichts hat unsere Umwelt so geprägt wie die Industrialisierung mit ihrem Energiehunger und Mobilitätsbedürfnis. Über 200.000 Strommasten verteilen sich über das gesamte Bundesgebiet; Hochspannungsleitungen und Verkehrswege zerschneiden weiträumig die Landschaft. Allein dem Braunkohletagebau fielen bisher über 1.600 Quadratkilometer Landschaft zum Opfer, ganze Ortschaften wurden umgesiedelt. Der Einfluss der Windturbinen ist dagegen vergleichsweise gering. Dabei wird sich die Anlagenzahl trotz steigender installierter Leistung durch technische Innovationen in den nächsten Jahren nicht wesentlich erhöhen.